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September-Törn 2025

3. November 2025

Moin!

Wir begrüßen Siggi in unserer Runde. Nils hat soviel von uns erzählt, dass Siggi sich spontan dazu entschieden hatte, mit uns auf den Septembertörn zu fahren. Er hat viel zu erzählen, denn er ist schon weit gesegelt. 

Die Crew am Wochenende davor hatte mit viel Regen zu tun. Davon zeugten noch das Ölzeug, das zu trocknen im Salon verteilt war. Einmal Lyø und zurück. Das ist mal ein ordentlicher Schlag. 

Wir hatten da mehr Glück und immer schönen Wind mit viel Sonne ☀️. Eigentlich war ein kurzer Schlag bis Mommark geplant, aber dann hatten wir mehr Wind und es hat soviel Spaß gemacht, das wir bis Avernakø durchgerauscht sind und dort ankerten.

Am nächsten Tag ging es nach Svendborg. Einem schönen Städtchen auf einem Hügel mit einem Museumshafen. Nach einer Nacht ging es durch enges Fahrwasser hinaus bis nach Lohals. Dort genossen wir die Sauna, die Sonne und das Meer.

Am nächsten Tag machten wir dann wirklich mal nen kurzen Schlag nach Rudkøbing. Dann nutzen wir den schönen Wind um wieder zurück zu segeln und ankerten hinter Maasholm. Als letztes Stand Sightseeing Segeln vor Arnis auf dem Programm. Vor Lindaunis wendeten wir und waren sicher vorm ersten Herbststurm im Hafen.

Siggi hat uns neue Schnapsgläser spendiert. Vielen Dank dafür und für die Blumen 🌺.
Vielen Dank an Peter und Hartwig für den schönen Törn. 

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Sommerreise 2025

Ankommen und gemeinsames Grillen am Abend – so startete die diesjährige Sommerreise im Hafen von Kappeln.

Am nächsten Morgen hieß es dann „Leinen los“ auf unsern Törn Richtung dänische Südsee.  Bei schönstem Wetter und ruhiger See segelten wir Richtung Lyø, wo wir am nächsten Morgen zur Inselerkundung aufbrechen wollten. Allerdings hatten wir die Rechnung ohne den Außenborder des Schlauchboots gemacht, der mal eben seinen Dienst verweigerte. Nach eingehender hartnäckiger Bearbeitung durch unsere männlichen Crewmitglieder musste er sich irgendwann aber geschlagen geben und unserem Landausflug stand nichts mehr im Wege. Lyø ist eine schöne, kleine Insel, die den Stopp auf jeden Fall lohnt.

Vorbei an schönen Küstenlandschaften und dem Leuchtturm von Helnæs ging es weiter nach Assens, wo wir am frühen Abend anlegten und den nächsten Tag mit Seightseeing und Stadtbummel verbrachten, bis es mittags wieder hieß: Leinen los.

Zur Halbzeit erreichten wir Julsminde; hier galt es, Almut und Otto als neue Crewmitglieder  zu begrüßen, aber leider auch Kay zu verabschieden. Vorher wurde das einzig schwindelfreie Crew-mitglied in den Mast geschickt, ein Tau war gerissen und musste getauscht werden. Und da Hartwig schon mal oben war, hatte er sich entschlossen, gleich noch den Mast zu pinseln. Danach ließen wir den Tag gemütlich im Hafen ausklingen.

Unsere weitere Reise führte vorbei an Endelave, Tunø und – schon wieder auf Heimatkurs – um die Nordspitze von Samsø (wo wir in einer traumhaft schönen Bucht vor Anker gingen). Das nächste Ziel war Korshaven/Fünen. Eine Wanderung durch das Naturschutzgebiet wird hier mit einer tollen Aussicht belohnt, hat man die Spitze der Insel erreicht.  

Weiter durch den großen Belt, vor Anker gehen in Lohals (ein schöner Zauberwald sowie Sauna und kostenlose Leihräder im Hafen laden hier ein) und Maasholm: nach zwei Wochen fuhren wir wieder in den Hafen von Kappeln ein, wo die Rollo am gewohnten Ankerplatz anlegte. Für die Crew hieß es Abschied nehmen bis zum nächsten Mal.

Eine schöne Reise, mit traumhaftem Wetter, Spaß und Geselligkeit, gutem Essen, Wind und Wellen und viele superschöne Eindrücke – was will man mehr? Ahoi bis zur nächsten Reise.

Silvia, Hartwig, Peter, Kay, Kathrin, Almuth und Otto

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Rumregatta 2025

6. Juni 2025

Allein der Anblick des hölzernen Mastenwaldes im Flensburger Museumshafen war die Reise wert.

Früher sollen es ja noch wesentlich mehr Schiffe gewesen sein… kann ja sein, aber heute ist heute, und dass unter den gegebenen schwierigen Bedingungen so viele – auch junge – Leute bereit sind, Zeit und Liebe und handwerkliches Geschick in gaffelgetakeltes Schwimmgut zu investieren, zeigt doch, dass die Szene lebt! Und Rollo ist ein Teil davon mit dem markanten roten Streifen im Toppsegel.

Mit dabei in diesem Jahr waren Alex und Arne, Heinzel und Peter sowie Nils und Hartwig.

Das Wetter schenkte uns alles: auf dem Hinweg teilweise chaotisches Flautengeschiebe. Aber zur Preisverschleuderung mit den von Heinzel liebevoll gefertigten Bücklingen waren wir rechtzeitig im Stadthafen von Sønderborg.

Dann, von Sønderborg nach Flensburg, durften wir eine knackige Kreuz aussegeln, auf der das Toppsegel dann mal Pause hatte.

Für die Rumregatta selbst gab es moderate Winde aus SW. Das hieß dann: vorm Wind zur Wendemarke, hinein ins dortige Gedränge, und zurück tapfer kreuzen. Dazu vermehrte sich unsere Besatzung noch mal deutlich: Martin und Anh Thuan (hoffentlich richtig geschrieben) heuerten an, Dennis mit den leckeren Brötchen, Klaus und Leo als interessierte Gäste mit Biernachschub sowie Natascha.

Für die Regatta hat man ja zwei Möglichkeiten: Man kann sich über die u.E. völlig ungerechte Klassenzuteilung ärgern, die einem jede Chance auf Gewinn von vornherein vermasselt… So ist dann die „AnA“ auch gleich auf und davon und ward nicht mehr gesehen.

Oder man sucht sich seine Regattakonkurrenten halt selbst. Das haben wir dann gemacht und hatten unsere große Freude: Einmal mit uns selbst, weil wir wirklich gut und konzentriert gesegelt sind mit Arne als gewieftem Taktiker und Peter die meiste Zeit an der Pinne. Und dann hatte uns ja die „de Albertha“ am Vortag böse abgehängt. Aber dieses Mal konnten wir sie nach ein paar sehr knappen Begegnungen auf der Kreuz doch deutlich versägen …

Aber vor allem auch die gute Gemeinschaft an Bord hat und viel Freude bereitet.

Zurück dann am Sonntag noch mal Rauschefahrt durch die Außenförde nach Kalkgrund, mit teilweise deutlich über 8 kn. Wenn 30 Tonnen Schiff so durch die See toben, sieht man zwischen der Gischt schon Kondensstreifen, und dann ist man nicht nur an der Pinne einfach glücklich. Es stimmt schon: Segeln hilft und macht glücklich!

Hartwig

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Tour über den 1. Mai

26. Mai 2025

Vom 28.4. bis zum 4.5. war Rollo endlich unterwegs – zum ersten Mal in diesem Jahr, abgesehen von dem kurzen Törn zur „De lütte Werft“ nach Eckernförde und zurück.

Fast die gesamte Zeit begleitete uns traumhaft sonniges Wetter. Die erste Etappe führte uns nach Sonderborg. Am nächsten Tag ging es auf die Insel Bagö. Den Hafen hatten wir fast für uns alleine und ein gemeinsamer Spaziergang am Abend zum kleinen Leuchturm bildete den Abschluss dieses schönen Segeltages. Am nächsten Tag ging es nach Lyø. Dort schlief der Wind komplett ein . Die Ostsee war spiegelglatt. Wir entschlossen uns daher, hier einen Landtag zu verbringen.

Eine gute Entscheidung: lange Spaziergänge über die Insel, ein Besuch des kleinen Ladens und des Cafes hinter der Kirche mit sensationellem Rhabarberkuchen, und einige trauten sich auch in die immer noch kalte Ostsee. Am Freitag segelten wir gemütlich nach Ærøskøbing und genossen die tollen Blicke auf die zahlreichen kleinen Inseln. Darauf folgte die kurze Tour nach Marstal. Auch hier blieb uns wieder viel Zeit für Landgänge und Ausflüge. Der kostenlose Inselbus ist wirklich großartig. So gelangten einige von uns ins Museum Söbygaard. Nach der Besichtigung wurde noch fleißig Bogenschießen geübt.  Nicht alle landeten in der Zielscheibe aber zumindest im Heuballen. Kein Pfeil ging verloren. Am Sonntag dann die Rückreise bei deutlich abgekühlten Temperaturen und ordentlich Wind. Mit „Volldampf“ ging es dann zurück nach Kappeln. Eine tolle Tour für Hartwig, Kay, Kerstin, Martin, Nils, Peter und Stefan.

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Danke! Eine neue Baumfock

4. Januar 2025

Rollo ist zur Weihnachtszeit reich beschenkt worden! Die Eckernförder Bank hat für den notwendigen Ersatz der verschlissenen Baumfock 1500,- € an unseren Verein gespendet! Vielen, vielen Dank! Es ist nicht nur das Geld, das uns fröhlich stimmt, sondern auch die dahinterstehende Anerkennung unserer Vereinsarbeit, dieses schöne Schiff zu erhalten und gerade auch mit Kindern und Jugendlichen zu segeln.

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Sommertörn 2024 – Rückblick

Hallo liebe Freund*innen der traditionellen Seemannschaft,

Während unseres Sommertörns 2024, auf unserem Weg in die Schären bis kurz vor Göteborg, sind wir diesmal häufig fotografiert worden. Unter anderem von Patrik Edström, der uns beim Segelsetzen vor Yttre Lön fotografiert hat. Dort lagen wir in einer sehr schönen Ankerbucht und konnten Sternschnuppen und sogar Polarlichter sehen. Davon waren wir so ergriffen, dass niemand von uns ein Foto gemacht hat. 

Mit dem Sternschnuppen anschauen hatten wir schon auf der Nachtfahrt nach Anholt angefangen. Dort verbrachten wir einen schönen Inseltag mit baden, kleinen Wanderungen, shoppen und beendeten diesen schönen Tag mit einer Hummerparty. 

Danach machten uns auf den Weg nach Schweden und sind in Varberg gelandet. Dort gab es diverse Stunden im Kallebad und einen Ausflug nach Göteborg. Eigentlich wollten wir mit dem Schiff dorthin und hatten uns bereits auf unseren Liegeplatz neben der Viking gefreut. Doch ein verstopfter Vorfilter unseres Motors hat diese Pläne leider durchkreuzt.

Von Varberg ging es später zu unserem Ankerplatz und dann weiter nach Kungsø, von dort weiter nach Læsø. Dort fuhren wir mit dem Bus zur Salzsiederei, waren schwimmen und aßen lecker Fisch. Wer das Salz probieren mag: es ist noch ein wenig in der Salzmühle an Bord.Von Læsø ging es über Hals und Greena nach Tunø. Dort wanderten wir entlang der Steilküste und der Kuchen musste auch probiert werden. 

Mit diesem Inseltag war auch das schöne Sommerwetter vorbei. Zum Glück ist Lohals ein schöner Hafen mit Fahrrädern und Sauna. Leider war der Rest der Crew zu verschnupft um sie ausprobieren. Gerade wettern wir Bft 6-7 ab und die Gischt spritzt über die Kaimauer. Wir hoffen, dass wir morgen zurück in die Schlei segeln können!

Kathrin Lüddeke 

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Rumregatta 2024

21. Mai 2024


Strahlender Sonnenschein, aber sehr sehr wenig Wind waren die Bedingungen für die diesjährige Rumregatta auf der Flensburger Förde. Und so schlichen die Boote und Schiffe tapfer zur Startlinie und krochen dann auf die Kreuz Richtung Wendemarke. Es war ein Lotteriespiel. Wer Glück hatte und ein Windfeld erwischte, kam weiter. Wer Pech hatte oder sich verkalkulierte, blieb in der Flaute hängen. „Rollo“ schaffte aber die Ziellinie in der vorgegeben Zeit. Das war nicht bei allen so. Einige kehrten schon vor der Wendetonne um…
Aber: Allein diese große Zahl traditioneller Schiffe zu sehen- auf dem Wasser und am Kai und das in dem Licht – das war schon die Anreise wert. Und: wir hatten eine wirklich gute Stimmung an Bord. Arne Kraft hat immer wieder an allen Segeln kleinste Korrekturen vorgenommen, um aber auch alles herauszukitzeln… wir wurden dann so weit ich das mitbekommen habe 4.
Am Sonntag dann zur Rückreise nach Kappeln kräftiger Wind – aus Ost. Ja ja…

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Törn in den Mai 2024

Fix nach dem Werftaufenthalt in Eckernförde ging es auf den Törn in den Mai: Kathrin, Kay, Martin, Nils, Peter und Hartwig rockten die „Rollo“ bei zunächst frischem Wind, der uns schon einiges abverlangte. Vor allem aber – am 1. Tag ließ sich der Motor draußen vor Schleimünde nicht mehr starten! Wir sind erst einmal weiter gesegelt bis vor Dänemark/ Kegnaes und dann wieder zurück in die Schlei und dort hinter Maasholm auf den Anker.

Kay und Peter haben es dann tatsächlich geschafft, den Anlasser zu tauschen. Was für eine Freude, als der Diesel dann wieder brummte.

Am nächsten Tag ging es dann mit Rauschefahrt, d.h. mit bis zu 9 Knoten den kleinen Belt hoch bis Assens. Stadtbummel und lecker kochen schloss sich an. Danach mussten wir ja schon den Rückweg antreten: um Aarö herum zur Dyvig, von dort nach Gelting und dann nach Hause.

Alles in allem: ein gelungener Auftakt für die Saison 2024 und ein gelungener Einstieg für unser Neumitglied Nils Hansen. Auch an dieser Stelle noch einmal: herzlich willkommen in unserem klasse Verein!

Hartwig


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